1600-1843: Das letzte Haus im Ort rechts vor dem Lagerhaus auf der Bezirksstraße zwischen Grünbach bei Freistadt und Leopoldschlag beheimatete von ca. 1600 bis 1843 die erste Schule in Windhaag. Das Gebäude ist heute denkmalgeschützt.
1841-1943: Im Oktober 1841 trat Anton Bruckner hier als 17-Jähriger seine erste Dienststelle als Schulgehilfe an und unterrichtete bis Jänner 1843.
1940-1992: 1940 wurde das Haus von Familie Quass übernommen und diente lange Zeit als Wohnhaus und bis 1992 als Tischlerwerkstätte.
1951: 1951 ließ der Brucknerbund Windhaag gemeinsam mit Familie Quass das Brucknerrelief (Profilansicht) straßenseitig am Haus anbringen. Es war ein würdiges Fest für den großen Sinfoniker. Endlich hat das Haus einen Hinweis auf Bruckner.
2013: Die Tafel („Am Schulberg Nr.7) soll an die alte Bezeichnung erinnern. Der Schulberg war im Winter immer eisig, da kam keine Sonne hin: zur Freude der Kinder – jedoch zum Leidwesen der Erwachsenen, besonders Pfarrer Schwinghaimb beklagte sich über diesen eisigen Schulweg.
Die Adresse wurde erst 2013 von "Markt 7" auf "Markt 34" geändert.
Die Familie Quass hatte zeitlebens eine große Affinität zu Anton Bruckner und zu Bruckner-Freunden und schätzte die Geschichte dieses Hauses. So ließ sie es sich nicht nehmen, für sporadische Besucher aus aller Herren Länder eine offene Tür und Informationen über Anton Bruckner, sowie ein Gästebüchlein zu bieten.
2022-2024: Die jetzige Besitzerin der "Alten Schule" Irmgard Quass, die hier aufgewachsen ist, hat das Gebäude, das zu einem Teil noch bewohnt wird, kürzlich liebevoll restauriert.
Der nicht bewohnte Teil beherbergt nun den "Anton Bruckner Salon", welcher dem Verein für verschiedene Aktivitäten zur Verfügung steht und daneben den offen zugänglichen Vermittlungsraum "BRUCKNER17", welcher am 01. September 2024 eröffnet wird und Interessierten Einblick in Bruckners Wirken gewähren soll.
2022: Renovierung des Daches
Die historische Haustüre
2024: Die historische Haustüre wurde orignalgetreu nachgetischlert und geschnitzt. Das Orignal, das beinahe auseinandergefallen wäre, ist im BRUCKNER17 ausgestellt.